Aussichtspunkt Kaffeemühle
Es ist nicht nur die sechseckige Form mit dem kupfernen Aufbau, dem die »Kaffeemühle« ihren Namen verdankt. Das Gebäude mitten im Teutoburger Wald (Schnittstelle Hermannsweg und Wanderweg A1) wurde auch von einem Kaffee-Händler errichtet.
Der Bremer Kaufherr Hermann Hagedorn plante den Pavillon auf dem Gelände seiner Haller Verwandtschaft als Aussichtspunkt eines großen am Hang gelegenen Parks ein. Ein Ausflugslokal (»Grünenwalde«), Wege durch eine englische Landschaft mit Fichtenhain und Felsengrotte sollten die Bevölkerung zum Promenieren anregen. Später kam ein landwirtschaftlich genutztes Areal mit Brunnen, Gärtnerhaus sowie verschiedenen Feldern und Obstwiesen dazu.
Heute ist vom Park nurmehr die Kastanienallee entlang der Apothekerstraße erhalten – und natürlich die »Kaffeemühle «. Noch immer ist sie beliebtes Wanderziel und bietet einen spektakulären Ausblick über ganz Halle und das Hinterland. Direkt in der Sichtachse, und nur wenig unterhalb des denkmalgeschützten Pavillons, fällt dabei eine steinerne Säule auf. Herrmann Hagedorns Nachfahren setzten ihm damit ein Denkmal für seinen großen Einsatz für Halle und lobten ihn im umlaufenden Spruchband »… dem Menschenfreund, dem Beförderer der Kunst und des Fleißes, dem Verehrer der Musen, dem Wohltäter und Naturfreund«.
Aussichtspunkt Kaffeemühle
33790 Halle (Westf.)
Telefon: 05201 183129
E-Mail: Annegret.Prell@hallewestfalen.de
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