Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K)

Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne

Der Stalag 326 (VI K) wurde im Mai 1941 auf dem Truppenübungsplatz Senne als Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Ungefähr waren hier 300.000 sowjetische Kriegsgefangene bis zum Ende des ll. Weltkrieges untergebracht. Den ersten sowjetischen Kriegsgefangenen dienten selbst gegrabene Erdhöhlen 1941 als Schutz vor Kälte, Wind und Regen. Ebenso wie in vielen anderen Lagern verstarben die Männer an den Folgen der katastrophalen Lebensverhältnisse. Wie viele Menschen an diesem Ort umkamen bzw. auf dem nahe gelegenen Gräberfeld vergraben wurden, konnte bisher noch nicht eindeutig geklärt werden. Die Angaben variieren zwischen 15.000 und 65.000.

Die Dauerausstellung im ehemaligen Arrestgebäude befasst sich mit der Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag 326 (Vl K). Besonders die Fotos eines Lagerarztes veranschaulichen eindrucksvoll die leidvolle Geschichte der Kriegsgefangenen ausgestellt, die u.a als Tauschware gegen Lebensmittel dienten. Ebenso wird die Nachkriegszeit hinsichtlich des Sozialwerkes Stukenbrock, des britischen Civil Internment  Camp 7 (CIC 7) und des Sowjetischen Ehrenfriedhofs thematisiert.

Informationen zu Öffnungszeiten und öffentlichen Führungen finden Sie auf der Homepage.

Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne
Lippstädter Weg 26
33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Telefon: 05257 3033

E-Mail: info(at)stalag326.de

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