OH! KÖNNEN WIR UNS BEÖMMELN!

Bannig Spass inne Backen: Margarita aus Rheda-Wiedenbrück und Djenabou aus Rietberg zeigen, dass Humor keine Frage der Herkunft ist. Die beiden fröhlichen Kreis-Gütersloherinnen stammen aus Peru bzw. Guinea und können sich immer wieder beömmeln (Übersetzungshilfe für Auswärtige: amüsieren) – zum Beispiel auch über die Eigentümlichkeiten unserer Sprache hier vor Ort. Dieses ganze Lautgebilde einen eigenen Dialekt zu nennen, wäre sicher übertrieben, und Native Speaker in Sachen echtes Plattdeutsch gibt es leider auch kaum noch. Aber ein paar Vokabeln (Pinneken, Pölter, Schnottenpatt, ...) machen uns hier phonetisch gesehen schon besonders – so klingt Heimat.

 

Dass sich die Menschen hier verstehen, liegt aber nicht nur an der Sprache; die Gegend war schon immer eine Art Einwanderungsland. Echte „Poahlbürger“ (Kreis-GT-Ureinwohner) begegnen Zugezogenen aus aller Welt bei vielen Gelegenheiten – vor allem internationale Kulturfeste bieten eine schöne Möglichkeit des Kennenlernens. Gemeinsames Beömmeln inklusive!

Hier geht’s weiter (mit ein paar Tipps ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit):

Gütersloh International

ostwestfaelisch.de (über lokale Sprachphänomene)

weltreisedurch.de („Weltreisen“ durch heimische Wohnzimmer)

Übrigens: Mit den gesprochenen Wörtern geht man hier oft genauso sparsam um wie mit anderen Dingen, sogar einzelne Buchstaben können eingespart werden. Vor allem das R scheint für die Verständigung überflüssig zu sein; es wird beim Sprechen gerne einfach weggelassen („Kahl“ statt „Karl“ oder „Kiäche“ statt „Kirche“). Und einem überschwänglichen Lob für ein gute Mahlzeit reichen zwei ehrliche Worte: „Kannste essen!“

 

                                        

 

WEITERE OHS ENTDECKEN!

  • Kachel Weihnachten

  • Kachel Taktvoll

  • Kachel Feiern

                        

 

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